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Dienstag, 8. April 2014

Merke: Erst Kanji lernen, dann Knöpfe drücken

Es ist eigentlich jedes Mal das Gleiche, wenn man nach Japan zurück kommt, oder gar nur die Wohnung wechselt:
Man hat Dutzende von Knöpfen an verschiedensten Apparaten mit Knöpfen, die Kanji beschrieben sind, die wahrscheinlich selbst die Japaner noch nie gesehen haben. Nun muss man zum Glück nicht alle davon kennen. Denn wie viele der vorhandenen Knöpfe, zum Beispiel an der heimischen Waschmaschine, benutzt man denn wirklich regelmäßig? Richtig, die Wenigsten.
Leider ist der Mensch (sprich: ich) kein vernunftbegabtes Wesen. Ich will wissen wozu all die Knöpfe wirklich sind. Ein hoch auf die Abenteuerlust! Leider sind die meisten Funktionen dann auch relativ langweilig, wie z.B. manuelles anschalten des Schleuderganges der Waschmaschine oder ähnliches.
Interessanter war dagegen meine Gegensprechanlage, die sogar mit Touchscreen daherkommt. Man kann die Haustüre öffnen, eine dort installierte Kamera bedienen und vieles mehr. Abseits vom Touchscreen befindet sich jedoch noch ein etwas größerer Button, knapp größer als ein handelsüblicher Daumen. Und der Button ist nicht irgendwie sonderlich markiert, weder farblich, noch sonst irgendwie designtechnisch. Die einzige schlichte Warnung vor dessen, was passiert wenn man diesen Knopf drückt, befindet sich darüber in den die Funktion beschreibenden Kanji:

非常

Heißt so viel wie: Notfall!!!
Folge: Halbe Stunde später stand ein Typ von der Security-Firma bei mir in der Bude und hat frenetisch nach dem Notfall gesucht. Nach kurzer Unterredung war klar, dass kein Notfall vorherrscht. Außer man zählt den Notstand bei meinen Kanji-Kenntnissen dazu.

Wie dem auch sei, was lernen wir daraus?
1. Im Notfall hilft auch Notfallknopf drücken nicht viel. In einer halben Stunde kann viel passieren.
2. Weiter auch nicht viel. Jetzt werden erstmal alle Knöpfe der futuristischen Toilette ausprobiert. Den immerwarmen Toilettensitz weiß ich bereits sehr zu schätzen...

Freitag, 28. März 2014

I'm leaving on a jetplane!

Jetzt sind es vor dem neuen Abenteuer doch etwas weniger Posts geworden als geplant, aber wer hätte etwas anderes erwartet? Vor allem, nachdem die Blogger-App ein paar massive Posts gefressen hat, die wirklich einfach im Nirvana verschwunden sind. Und Sachen nochmal schreiben macht einfach nicht so derbe Spaß.

Was soll's, auf in den Flieger und dann kommt der Schreibbedarf von ganz alleine! Am Sonntag komme ich an, also Tokyo:

Halt dich gut fest, jetzt wird's wild!

Sonntag, 16. Februar 2014

Die To-Do Liste, Teil 2 - Mount Fuji, 富士山, oder für Deutsche häufig auch Fujiyama



"Mila kann lachen, wie die Sonne über über Fujiyama..."

Diese Serie und dieses Intro mache ich persönlich dafür verantwortlich, dass die meisten Deutschen den Berg Fujisan / 富士山 nur als Fujiyama kennen. Gaaanz falsch ist das ja nicht. Nur würde wohl kaum ein Japaner den Berg so nennen. Zwar ist das letzte Kanji durchaus das Kanji für Berg, das in diesem Sinn auch die Aussprache "yama" hat, aber es kommt in diesem Fall die Lesung "san" zum Einsatz. Wohl nicht ganz so verständlich gewesen für die ersten Übersetzer damals, so dass sich auch Fujiyama auch heute noch hartnäckig erhält. Ehrlicherweise interessiert es auch außerhalb Japans und vielleicht einem kleinen Kreis der Connaisseure, kein Schwein.

Was mich persönlich jedoch interessiert: Ich war auf dem berühmtesten aller japanischen Berge noch kein einziges Mal. Gesehen hab ich ihn dafür schon umso öfter:




Verrückt, dass ich die Bilder hier noch nie gepostet hatte. Sind alle 3 von Enoshima aus entstanden. Dort werde ich diesen Sommer ganz sicher auch wieder zu finden sein.

Zum Fuji selbst: Er ist ein aktiver Vulkan und ist zuletzt im Jahre 1707 ausgebrochen. Derzeitige Aktivität ist relativ niedrig und die Ausbruchswahrscheinlichkeit wird als gering eingeschätzt. Trotzdem steht er immer wieder im Zentrum von apokalyptischen Fantasien und Horrorszenarien. Wie man jedoch weiß, haben die Japaner katastrophenmäßig ganz andere Sorgen.

Der Fuji ist 3776 Meter hoch und damit ein ordentlich Stück Berg zum Erklimmen. Für die Höhe ist der Fuji jedoch relativ gut erschlossen. Es wurde mir schon von Leuten +70 erzählt, die den Berg mit "Leichtigkeit" erklommen haben und dabei so manchen deutschen Backpacker hinter sich gelassen haben. Offizielle Saison zum Bergsteigen sind der Juli und der August, an die sich ungeübte Bergsteier (also ich, zum Beispiel) auch halten sollten. Während dieser Zeit sind alle Berghütten geöffnet und der Zugang ist deutlich erleichtert. Auf der anderen Seite ist der Berg zu dieser Zeit auch sehr "voll", d.h. an manchen engeren Passagen steht man dann durchaus mal Schlange. In der Saison ist der Fuji übrigens auch meistens schneefrei, was den Aufstieg deutlich erleichtert.

Der Zugang über öffentliche Verkehrsmittel sieht folgendermaßen aus:

Es gibt also 4 verschiedene Stationen, die jeweils Aufstiege von Norden, Osten oder Süden ermöglichen. Was will man auch auf der Westseite? Da dürfte es die ganze Zeit schön schattig sein beim Aufstieg und so ein bischen Sonne dürfte in der Höhe relativ Willkommen sein.

Für sehr gute Infos zum Aufstieg empfiehlt sich die Japan-Guide Infoseite hierzu. Noch etwas mehr gibt es bei Wikitravel zu lesen.

Insbesondere auf den gewaltigen Temperaturunterschied wird immer wieder hingewiesen. Also nicht nur festes Schuhwerk, sondern selbst bei +30° am Fuß des Berges eine ordentliche Jacke und dicke Socken mitbringen! 


Montag, 3. Februar 2014

Die To-Do Liste, Teil 1 - Tokyo Skytree

Hiermit eröffne ich eine neue Kategorie, die ich (hoffentlich) regelmäßig bis zum Start meiner neuerlichen Anwesenheit in Japan fortführen werde: Die To-Do Liste.

Nicht nur, um mal wieder interessanten Content zu bieten, sondern auch um micht selbst mal zu motivieren, die ganzen Sachen auch zu machen, die ich bisher so herausgeschoben habe. Und da gibt es ERSCHRECKEND viel.

Heute fangen wir mit einer relativ jungen Ergänzung der Tokyo-Skyline an, dem Tokyo Skytree oder auch 東京スカイツリー, oder Tōkyō Sukaitsurī. Nicht unbedingt verwunderlich, dass ich es bisher nicht geschafft habe, den Skytree zu besteigen, da er erst im May 2012 eröffnet wurde. Zwar war ich im Sommer 2012 für knapp eine Woche in Japan, aber das war auch noch aufgeteilt auf Tokyo und Sendai, mit nicht unbedingt wahnsinnig viel Zeit für Sightseeing. Eher Glassbodenseeing mit alten Kumpanen...
Dabei hätte sich ein Besuch sicher gelohnt. Allein die Skytree-Homepage ist für japanische Verhältnisse wirklich schon ein Hingucker.

Fun facts:
-  634 Meter hoch
- Höchster Fernsehturm der Welt
- Erbaut in knapp 4 Jahren
- Gestrichen in der Farbe 藍白
- Die Höhe des Turms ausgesprochen, ergibt das Wort "Musashi". 6 (mu) 3 (sa) 4 (shi)

Ich versprech euch, mit diesem Wissen seid ihr der Knaller bei Blind-Dates

Interessant auch, dass die Auffahrt zur höheren Plattform weniger kostet, als auf die niedrige. Mit 1000 Yen ist man für 450 Meter dabei, für 350 Meter ist man schon bei 2000 Yen.
Hä? Ja ne is klar. Weil auf dem obersten Deck einfach auch sonst nix mehr ist. Auf dem niedrigeren Deck findet man dafür alles, was ein Japanerherz so begehrt: Souvenir-Shops und ein überteuertes Restaurant. Ob ich mir das antun werde, bin ich mir nicht so sicher. Aber auf 450 Meter hätte ich schon mal Lust.

Aussehen tut das Ding übrigens so:

Quelle: Tokyo Genso

Also, in einer dystopischen Sci-Fi Welt zumindest. In echt, sieht man den Turm dagegen meist von dieser Perspektive:

Der größte Phallus der Welt.

Donnerstag, 30. Januar 2014

Kirschblütenkartenschau

Auf Facebook schon gepostet, jetzt auch hier nochmal für den gewöhnlichen Pöbel ohne feste Beziehung mit der Sushikartoffel: Die Sakura-Blüten-Karte!


Es gibt eigentlich keine wichtigere Karte in den nächsten Tagen und Wochen und sie wird sicher noch das ein oder andere mal upgedated.

Das Glück ist mir hold, ich erwische mit meiner Ankunft am Ende vom März perfekt die Kirschblüte in Tokyo.
D.h. wieder mal ein Grund sich tagsüber im freien hemmungslos zu betrinken. Herrlich!

Natürlich kann man die Gelegenheit auch für andere Sachen im Park nutzen:




o_O

Kartenquelle: http://the-japan-news.com/news/article/0000970988

Dienstag, 21. Januar 2014

Der japanische Zeitgeist 2013 - Was hat Japan 2013 bewegt?

Da es von aussen fast unmöglich ist, wirklich zu erfassen, was in Japan vor sich geht, muss man eben auf Leute und Quellen zurückgreifen, die tatsächlich dort waren und alles mitbekommen haben.

So z.B. Michael Gakuran, der Besitzer der Seite Gakuranman, den ich bereits  in einem früheren Post wegen sehr schöner post-apokalyptischer Bilder erwähnt hatte.

Der hat in Zusammenarbeit mit Gaijinpot.com einen 45 minütigen Podcast zusammengestellt, in dem er die 10 wichtigsten Begriffe des letzten Jahres abarbeitet und kommentiert. Dies geschieht durchaus kurzweilig und mit einigen Hintergrundinfos.




Die Begriffe sind:
  • 弾丸登山 – bullet climb
  • バカッター – bakata
  • じぇじぇじぇ – jejeje
  • ブラック企業 – black corporation
  • 追い出し部屋 – purging room
  • ご当地キャラ – local characters
  • アベノミクス – Abenomics
  • ダイオウイカ – giant squid
  • おもてなし – omotenashi
  • ダークツーリズム – dark tourism
Link zu Gakuranman's Post: Link

Ehrlicherweise, außer Abenomics und dem Giant Squid sind alle anderen Begriffe an mir letztes Jahr vorbeigegangen.

Dienstag, 7. Januar 2014

Tadaima! - Bald zumindest :)

Tadaima! Was so viel heiß wie "Ich bin zurück!", meistens gerufen vom gestressten Salariman, irgendwann zwischen 22 und 1 Uhr Nachts, je nachdem ob der Pendelweg nur eine oder eben doch 3 Stunden dauert.

In meinem Fall heißt es eher, dass ich zu meinem Tagescounter wieder ein paar Tage hinzufügen kann. Diesmal jedoch ein paar mehr, als die läppische Woche beim letzten Mal.

Genauer gesagt so grob...SECHS MONATE.

Von April bis September befinde ich mich wieder im Großraum Tokyo und sammle neues Material für uuuunfassbar spannende Blogposts, waaaahnsinnige Geschichten und uuuuuunglaubliche Verrücktheiten des japanischen Alltags. Boah, wen es da noch auf dem Stuhl hält, der freut sich auch nicht auf die 3 neuen Star Wars Filme.

Anyway, Comeback wurde oft groß angekündigt und versprochen, jetzt steht es tatsächlich an. Es führt kein Weg drumherum. Ich werde da sein, ich werde unterwegs Internet haben und wahrscheinlich hinreichend Pendelzeit, die ich in vollen Zügen genießen werde. (wasn Wortspiel, boah)

Einsatzstandort steht fest, geht euch aber nix an :P
Irgendwo zwischen Yokohama und Tokyo, so viel sei verraten. Niederlassen werde ich mich jedoch wohl eher mitten im Leben, genaues steht jedoch noch nicht fest. Zur Debatte stehen eigentlich nur folgende Wards, in abflachender Geilheitsreihenfolge:
1. Minato
2. Shibuya
3. Meguro
4. Shinagawa
5. Chuo
6. Shinjuku

Zur Begründung:
In Minato ist das ganze Expat Leben und es ist "immer" was los, wenn auch nicht immer "high quality" und es kann schon manchmal sehr "gaijinlastig" sein. Es gibt ja viele, die beim Wort Roppongi sofort Ausschlag bekommen, weil es ihnen die Illusion zerstört, der einzige Gaijin im Meer von schlitzäugigen Schwarzköpfen zu sein. Auf der anderen Seite hat man dort (und in Minato generell) unfassbar viele Bars, Restaurants, Clubs und andere Dinge, die das Leben angenehm machen. Pendelzeit ist mit +-30 Minuten auch noch annehmbar.

Über Shibuya lässt sich fast das Gleiche sagen, auch wenn alles etwas jünger und peppiger daherkommt. Vielleicht schon etwas zu jung für mich, aber wenigstens ist alles weniger gaijinlastig. Zumindest so ein Kaffee alle paar Wochen im Starbucks vom Shibuya Scramble hat immer wieder was für sich. Man muss natürlich Glück haben einen Platz zu ergattern, aber das ist gar nicht so mega schwer. Ich hab nach maximal 10 Minuten warten immer einen Platz bekommen, oft sogar sofort.

Meguro und Shinagawa wären pendeltechnisch einfach gut und immer noch nicht weit ab vom Schuss. Knapp +-20 Minuten Pendelzeit sind schon verlockend. In Meguro kenne ich mich persönlich noch gut aus dank vorheriger Beschäftigung. Gruß geht dabei an den besten Shogayaki-Ojisan von ganz Tokyo. Ein Restaurant mit nur 2 Gerichten? Klar! Da weiß man wenigstens, dass er die beiden Sachen gut kann. (das andere war übrigens Dry-Curry. Unfassbar lecker.)
Beide Standorte sind natürlich keinesfalls am sprichwörtlichen Arsch der Welt. Dank Yamanote ja sowieso nicht. Aber die hilft zu vorgerückter Stunde, sobald keine Bahnen mehr fahren (sprich nach 0:30 oder so) auch nicht mehr. Also etwas ab vom Schuss, aber auf jeden Fall immer noch annehmbar.

Chuo und die ganze Gegend um den Tokyo-Bahnhof war noch nie wirklich meine Hood in vergangenen Tagen. Als armer Student und (zugegebenermaßen überbezahlter) Praktikant gibt's da auch nicht wirklich viel zu holen. Unter 100.000 Yen in der Tasche braucht man ja (gefühlt) keinen Fuß nach Ginza setzen. Den Tsukiji Fischmarkt vor der Tür zu haben, hätte natürlich seinen eigenen Charme, wobei ich die Möglichkeiten für ein Fischbrötchen am frühen Morgen nach einer langen Nacht für eher begrenzt halte. Sonst werde ich eh kaum früh genug dafür wach sein.
In Chuo ist man zwar immer noch mittendrin statt nur dabei und Akihabara ist um die Ecke, aber so richtig juckt mich die Gegend nicht. Vermutlich einfach auch aus Unkenntnis.

Last but not...well yeah...least: Shinjuku
Eigentlich hätte sich Shinjuku da oben bei Minato und Shibuya befinden müssen, wenn da nicht die lange Pendelzeit wäre. Ich bürde mir auf keinen Fall knapp 1 Stunde Pendelzeit auf. No sir. Also inklusive hin und zurück zu den Bahnhaltestellen. Zu Fuß. Über den Sommer. HMpfghgh! Was jetzt aber nichts mit Shinjuku zu tun hat. Der in meinen Augen belebteste Ward hat einfach alles was das Herz begehrt. Mit Kabukicho sogar das einzige, nennen wir es mal "Hellrotlichviertel". Inklusive nervigen Gaijinverlockern die mit flockigen Sprüchen wie "JU WANNA GO TIDDY-BAR??" versuchen den nächsten Kunden zu angeln. Die hat man aber auch in Roppongi. Für Interessierte sei noch die allseitsbekannte Schwulen- und Transsexuellen-Szene in Shinjuku erwähnt. Nicht gerade mein Bier, aber wer's mag, bitteschön.
Was bietet Shinjuku also? Im Prinzip alles und noch viel mehr. Aber die Pendelzeit killt den Standort wohl für mich. Schade.

Nach Yokohama selbst zieht es mich nicht unbedingt. Wenn ich in Tokyo leben kann, wieso sollte ich dann in die kleine Version nebenan ziehen? Allerhöchstens um den japanischen Sommer (HHNNNGGGHHH) durch die Nähe von Shonan bzw. Enoshima erträglich zu machen.
Die deutsche Schule dort juckt mich nicht, da Kinder nicht vorhanden.

Wer seinen Senf zu den Standorten abgeben will, kann das gerne in den Kommentaren tun. Ich höre mir jegliche Einwände und Vorschläge gerne an.

Zuletzt noch ein kleines Schmankerl, das fast zu erwarten war, nach ein paar Posts von mir. Und zwar ein Auszug aus den letzten Suchbegriffen für mein Blog. Herrlich. Ziel erreicht.


Ich küre mich hiermit zum ersten deutschsprachigen Japan-Rotlichtblog! Ehrlicherweise musste ich bei "fettig" jedoch am meisten lachen :D

Donnerstag, 25. Juli 2013

Baskin Robbins 3 Kugeln zum Preis von 2 Promo

Auf Facebook widme ich mich ja schon desöfteren den Dingen, die uns Japan voraus hat. Eine der vielen Sachen ist Baskin Robbins, eine der wenigen guten Sachen, die unsere amerikanischen Freunde über die Welt gebracht haben. Also fast überall hin, außer nach Deutschland. Na gut, es gibt ein paar in Militärbasen, aber die zählen nicht.

Aber in Japan gibt es dafür umso mehr von diesen Filialen und die machen, meiner Meinung nach, das beste Eis in Japan, wenn einem nicht gerade der Sinn nach Eis mit Matcha oder Azuki Geschmack steht.
Für den August hat sich das Baskin Robbins Marketing dann auch was für alle hitzegestressten Japaner einfallen lassen:

3 Kugeln zum Preis von 2!

Und das den ganzen August lang! Werft die Arme in die Lüfte und preiset den Herrn der Eiscreme.

Welche Mischung darf's denn sein?


Quelle: Baskin Robbins Pressemitteilung / Tokyo Bargain Mania

Sonntag, 14. Juli 2013

Aktuelle japanische Jobsites

Da ich derzeit mal wieder auf der Suche nach einer zukünftigen Tätigkeit bin, möchte ich euch ein kleines Informationsschnipselchen nicht vorenthalten.
Auf einer der japanischen Karrierewebsites, für die ich im Moment eine Bewerbung hochlade, sind folgende Quellen angegeben, wie man auf diese Stelle hätte kommen können:






Da ich das Gefühl noch allzu gut kenne, keine Ahnung zu haben, wo man denn nach einem Job/Praktikum suchen kann, bietet diese Liste schon mal gute Anhaltspunkte und ist etwas als Fortsetzung meines älteren Posts zu verstehen, der schon mal auf einige gute Websites hingewiesen hat.

Link zum alten Post

Der alte Post ist immer noch hochrelevant und für jeden Interessierten einen Blick wert. Interessant jedoch, dass sogar Xing und LinkedIn den Weg in diese Liste gefunden haben.

Sonntag, 7. Juli 2013

Gaki no tsukai "Kiki" - Mayonaise und Orangensaft

Dass ich ein Fan von Gaki no tsukai bin, ist ja inzwischen ein offenes Geheimnis.

Nachdem ich in den letzten Tagen mal wieder etwas rumgestöbert hab, ist mir aufgefallen, dass viele meiner alten Links nicht mehr funktionieren. Das japanische Fernsehen hat wohl was dagegen, dass man seine Sendungen auf der ganzen Welt sehen kann. Das mag verstehen wer will.

Gut. Viel mehr interessantes ausser Gaki no tsukai gibt es auch kaum. Zumindest nicht im öffentlichen Free-TV.

Sei's drum. Zum Glück gibt es auch immer wieder neues Material. Zum Beispiel die sogeannte "Kiki" Serie, bei der es darum geht, dass zu Beginn probierte Produkt aus 20 Produkten verschiedener Marken herauszuschmecken. Im deutschen Fernsehen müsste das wohl TV Total mäßig mit "Dauerwerbesendung" überschrieben sein, ist aber tatsächlich auch immer zum Schreien witzig.

Hier gleich mal 2 Beispiele:




Montag, 1. Juli 2013

Jiro - Dreams of Sushi

Der ein oder andere wird schon von dieser Doku gehört haben. Hier in Kürze die wichtigsten Fakten:
Der knapp 80-minütige Film dreht sich um すきやばし次郎 Sukiyabashi Jirō, einen der wohl erfolgreichsten Sushiköche der Welt. Beziehungsweise kommt das wohl darauf an, was man als erfolgreich bezeichnet. Erfolgreich in der Hinsicht, dass er wohl so nah an der Perfektion von Sushi dran ist, wie man es wohl nur sein kann. Und bei 300 Euro aufwärts für ein Mahl sollte er das auch sein.

Dass der Typ sein Sushi versteht, saug ich mir jetzt nicht nur aus den Fingern. Nein, der Herr hat 3 Michelin-Sterne, was so viel heißt wie: Für den Typ alleine lohnt sich eine Reise nach Japan.
Ich persönlich hab es aufgrund mageren Geldbeutels noch nicht geschafft. Außerdem müsste man einen Monat im Voraus reservieren. So weit plane ich eher selten.

Aber genug des Geschwafels. Da wir erbärmlichen Deutschen leider nichts derartiges wie Netflix haben und der Film in Deutschland auch sonst eher schwer zu besorgen ist...hier ein Link, zu etwas annährend relevanten...so lange der Vorrat reicht:

http://www.dramacrazy.net/japanese-movie/jiro-dreams-of-sushi-watch/

Wer selbst mal vorbeischauen will: Das Restaurant ist im Ginza Bahnhof. Ja ganz richtig, in einem Bahnhofsrestaurant zahlt man 300 Euro für Sushi. Sowas gibt's doch auch nur in Japan :)

Eine Homepage hat der gute Jiro übrigens auch:

http://www.sushi-jiro.jp/eng-index.html

Montag, 24. Juni 2013

Mein Fallout mit der japanischen Sprache und der Rebound

Wie unschwer erkennbar, hatte ich in den letzten +-6 Monaten eine "kleine" kreative Pause. Oder um es drastischer Auszudrücken: Ich hab mich nicht mal mehr getraut, den kleinen Favoriten-Button meines Blogs zu drücken, der knapp 5cm über dem eben hier geschriebenen Text vor sich hin schlummert. Dieser Button, der mich immer wieder an Japan und die japanische Sprache erinnert. Der mich daran erinnert, wie ich mich in den letzten 6 Monaten fast schon aktiv von dieser Sprache abgewandt habe.

Der geneigte und aufmerksame Leser mag gemerkt haben, dass vor meiner Inaktivität ein Aufenthalt in einem gewissen südamerikanischen Land lag. Und wie das Leben so spielt...fand ich auch dort einen Grund, mich etwas "intensiver" mit dem Land und den Leuten *hust* zu beschäftigen. Kurzum: Es folgte eine zweite Reise dorthin relativ bald nach der ersten und ziemlich intensiver Portugiesisch-Unterricht, mehr oder weniger learning-by-doing und mit Internet-Ressourcen.

Was mir dabei auffiel: Innerhalb von 3 Monaten konnte ich genau so gut Portugiesisch wie Japanisch nach 4+ Jahren reden.

Und was ist das?

FRUSTRIEREND!!!

Knapp ein halbes Jahr nach meinem ersten Aufenthalt in Brasilien kann ich normale Nachrichtenartikel halbwegs vernünftig auf Portugiesisch lesen oder zumindest verstehen, um was es sich im Kern dreht.

Japanische Artikel? Selbst zu meiner besten Zeit? LOL! Niemals.
Und jetzt? Jetzt kann ich nicht mal mehr Emails von mir SELBST lesen, die ich in den Jahren 2009/2010 in Japan von meinen Email-Konten verschickt hab (Gottseidank hebt mein Mail-Provider alles auf und löscht nicht einfach). Man vergisst diese Sprache sehr einfach wieder. Wobei sich das gesproche Wort sogar noch halbwegs hält, aber die verdammten Kanji...diese verdammten Kanji!!! Sie entfleuchen so einfach. So schnell.

Und dann steht man nach 2 Jahren da. Hat plötzlich seinen Master mit vernünftiger Note in der Tasche und 2 Jahre Arbeitserfahrung bei einem renommierten deutschen Unternehmen. Ich hoffte damit meinem Traum, wieder nach Japan zurückzukehren und fest dort Fuß zu fassen, einen Schritt näher zu kommen. Master und Berufserfahrung! Das ist doch schließlich was zählt!

Falsch. Was zählt ist Japanisch auf Business-Niveau. Mindestens JLPT 2. Davon bin ich derzeit weiter entfernt als äähhh die beiden Augen der Catterfeldt  (gibt es die noch?) oder der durchschnittliche Amerikaner von Mangelernährung. Oder mein Kontostand von einer Millionen Euro.
Die Frage ist für mich, ob ich in den letzten 2 Jahren etwas dagegen hätte tun können. Die Antwort lautet: Ja freilich.
Ausreden hab ich nun aber auch hinreichend zur Hand. Am aktuellen Stand ändert das aber nichts.

Also was tun?

Ein erster Schritt ist: Ich brauche dieses Blog wieder. Ich brauche es als Motivator. Als Antriebsfeder. Als Mahnmal.

Ich konnte es. Ich kann es wieder. Und darüber hinaus. In ferne Galaxien, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen...halt Moment, das war Star Trek. Also wohl eher: アン!アン!アン!とても大好き…どーらーえーもーん…

Oder um es mit anderen Worten zu sagen: Kleine Brötchen bäckt der Fischer!
Is ja schließlich auch kein Bäcker, sondern ein Fischer. Der hat natürlich keine Ahnung von Backen. Höchstens rudimentär. Fisch muss man ja schließlich vor dem Verzehr auch erhitzen (JAJA außer in Japan!).

Und da schließt sich der Kreis. Ich fang wieder RICHTIG an mit Japanisch lernen und diesmal gibt es keine Ausreden. Ziel ist JLPT2 - BASTA!

Im gleichen Zug versuche ich den Zug in Richtung Japan wieder zum Fahren zu bringen. Wozu hab ich mir den ganzen Driss denn bisher sonst angetan?

Stay tuned.

Eure Sushikartoffel

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Für Eilige und Sparfüchse - Unter 60 Sekunden Versprechen bei McDonalds in Japan

Gründe Japan zu lieben:
1. Die Züge sind immer pünktlich
2. Der McPork bei McDonalds
und aktionsweise:
3. Zwischen 11 und 14 Uhr steht jedes Menü innerhalb von 60 Sekunden vor den Kunden. Wenn nicht, gibt es einen Burger nach Wahl.

Ok, es gibt noch mehr Gründe, aber der letzte Grund ist letztens erst dazu gekommen und bringt mich in's Schwärmen.
Genug von der Servicewüste-Deutschland? Vielleicht mal ausprobieren, wie es den McDonalds Mitarbeitern in Deutschland schmeckt, wenn man von denen die 60-Sekunden einfordert. Und zwar wie in Japan per Sanduhr!

Und in Aktion sieht das Ganze dann so aus:



Die ganze Aktion dauert vom 4.Januar bis 31.Januar und alle genauen Infos lassen sich der McDonalds Japan Website entlocken.

Auch auf Gigazine gibt es noch ein paar mehr Bilder und Infos zu der Aktion. Scheinbar ist die Aktion in ein paar Filialen promotionsweise schon angelaufen.

In diesem Sinne:
Ba da ba da daaa~~~ ich liebe es!

Freitag, 28. September 2012

Prostitution in Japan...und es geht noch weiter nach unten...

Das Thema käufliche Liebe ist in Deutschland ja ein relativ simples:
Raus zum Eros Center fahren, 50 Euro auf den Tisch legen und Nümmerchen schieben. Fertig.

Das Thema käufliche Liebe in Japan ist dagegen viel vielschichtiger.
Prostitution (also Geld gegen Sex) ist offiziell verboten und auch weniger verbreitet als in Deutschland. Obwohl man doch das ein oder andere mal auf der Straße von Yakuza auf dieses und jenes Sonderangebot hingewiesen wird.
Nächste Stufe sind also "Soaplands" und "Massagesalons", wo dem Mann von Welt "Entspannung" angeboten wird. Die Entspannungsmassage findet dementsprechend auch eher auf Hüfthöhe statt. Aber zumindest offiziell handelt es sich nicht um Prostition, obwohl hier sicherlich den Services nach oben hin (oder eher unter die Gürtellinie ^^) keine Grenzen gesetzt sind. Cash is King.
Übrigens scheint die Branche wohl der Preiskampf gepackt zu haben. In Roppongi hab ich einmal "MASSAJI! MASSAJI! NI SEN YEN NI SEN YEN!" entgegengebrüllt bekommen, d.h. "Massage" mit wahrscheinlichem "Happy End" für knapp 20 Euro. Beim Anblick der +45 Jahre alten Thaischabracken hab ich aber dankend abgewunken. Wie eigentlich immer in dem Jahr in Japan. Das hat man als Deutscher in Japan doch garnich nötig ;)

So, mit der nächsten Stufe sind wir dann schon etwas weg von dem, für was Deutsche Männer Geld hinlegen würden.
Kyabakura und Snack-Bars sind im Prinzip Bars, in die man geht, um sich von Mädels bequatschen zu lassen, die einem sagen was für ein toller Hecht man doch ist, vielleicht mit einer leichten Berührung an der Schulter mit einem Streicheln über die Wange. That's it. Dafür zahlt man pro Stunde teilweise huuuunderte von Euro. Man zahlt dabei meist eine stündliche Rate, seine eigenen Getränke und die Getränke der Dame mit der man(n) redet. Und die Damen können meist ordentlich was vertragen am Glas, denn die sind am Umsatz beteiligt. Und nochmal: Kein Sex, kein Knutschen, nur Reden im Normalfall. Im Normalfall, denn auch hier gilt im Einzelfall sicher: Cash is King. Der Unterschied zwischen Kyabakura und Snack-Bars sind dabei der Fancyness-Level. Kyabakura-Mädels erkennt man normalerweise sofort auf der Straße. Hochgesteckte Frisuren, Kleider an wie bei Abschlussbällen und circa 2 cm Schminke. Die Etablissements sind ebenfalls eher gehoben und man wird hier richtig viel Asche los. Snack Bars dagegen haben dagegen eher ein bodenständigeres Image, können aber durchaus auch in den Fancy Bereich gehen.
Wie dem auch sei. Fazit: Viel Blabla und sonst nix.

Nun winkt der gestandene Deutsche beim Gedanken an die Kyabakura/Snack-Bar Schwachsinnigkeit schon ab, aber jetzt wurde darunter noch ein neues Level drangebaut:
Das japanweit erste Kuschel-Cafe!
Richtig gelesen, ein Kuschel-Cafe. Man(n) geht dorthin, um stundenweise mit mehr oder minder gut aussehenden jungen Mädels kuscheln zu dürfen. Preislich ist man mit 60 Euro pro Stunde schon dabei. Also ein echtes Schnäppchen, falls sich die frustriertre Ehefrau aus dem gemeinsamen Ehebett verabschiedet hat und selbst der Familienhund keine Kuscheleinheiten mehr verteilt. Für die Interessierten unter meinen Lesern, hier mal die Preisliste:

Admission fee: 3000 yen (US $40)


Standard Course
•20 min – 3000 yen ($40)
•40 min – 5000 yen ($65, only 3000 yen for first time visitors)
•60 min – 6000 yen ($77)
•2 hrs – 11000 yen ($142)
•3 hrs – 16000 yen ($206)
•4 hrs – 20000 yen ($258)
•5 hrs – 25000 yen ($322)
•6 hrs – 30000 yen ($387)
•10 hrs – 50000 yen ($645)
Also wer gleich ne ganze Nacht bleiben will bekommt die 10 Stunden zum Wahnsinns-Sparpreis! Da kann man doch nicht nein sagen!
Wem aber kuscheln allein noch nicht genügt, für den gibt es noch Zusatzleistungen:

Optional Course
•Customer sleeps in girl’s arm (3 min) – 1000 yen ($13)
•Girl pats customer on the back (3 min) – 1000 yen ($13)
•Customer pets girl on the head (3 min) – 1000 yen ($13)
•Customer and girl stare at each other (1 min) – 1000 yen ($13)
•Girl changes clothes (1 time) – 1000 yen ($13)
•Girl gives customer foot massage (3 min) – 1000 yen ($13)
•Customer gives girl foot massage (3 min) – 2000 yen ($26)
•Customer sleeps with head on girl’s lap (3 min) – 1000 yen ($13)
•Girl sleeps with head on customer’s lap (3 min) – 2000 yen ($26)
Eine Minute anstarren für nur 10 Euro. Oder 3 Minuten lang dem Mädel den Kopf streicheln dürfen. Da werden die 10 Stunden Kuscheln auch nich langweilig.
Unfassbar eigentlich, dass die meisten deutschen Männer zahlen würden um NICHT kuscheln zu müssen. Aber scheinbar fehlt es den Japanern an Zärtlichkeit in ihren Beziehungen. Oder an Beziehungen. Oder an bestimmten Enzymen oder so. Wer weiss das schon genau.

Übrigens sucht das Cafe noch Mädels auf Teilzeitbasis. Arbeitsbeschreibung: Schlafen. Ernsthaft ^_^
■ Job: Sleeping ■ Location: Akihabara (3 min walk from station)
■ Qualifications: High school age to 30′s
■ Compensation: 3500 yen ($45)/hour
■ Hours: Weekdays 15:00-22:00, Weekend/holidays 12:00-22:00

Also wieder eine Job-Möglichkeit mehr für weibliche Working Holiday Visum Besitzer ;)

Der Jobbeschreibung könnt ihr auch entnehmen, wo das Ding zu finden ist. Akihabara, wo auch sonst? Der Heimat der Maid-Cafes und anderen Otaku-Verrücktheiten. Wer es genau wissen will:
東京都千代田区神田佐久間町2丁目

Soineya heisst das Cafe. Viel Spaß mit dieser Information. Bin gespannt auf die ersten Reviews meiner Leser ;)

Dienstag, 25. September 2012

Day 323 - "Was das denn?" - "Ach...nur Zeug ausm Donki (ドンキホーテ)"

Vielleicht hab ich schonmal darüber berichtet, aber eine der Sachen, die man nach kurzer Zeit in Japan zu schätzen lernt sind die "Donki" Läden. Wenn ich Don Quijote schreibe, weiss kein Japaner, was man meint, auch wenn der Name ドンキホーテ davon "entliehen" ist. Deswegen einfach kurz: Donki.

Donki Läden sind im Prinzip nichts als sehr aufgeblasene Nanu-Nana Ramschläden, die allerdings von Lebensmitteln, über aufblasbare Gummipuppen und Sexspielzeuge, bis hin zu Louis Vuitton Taschen und Gameboy-Spielen wirklich alles führen. Teils zu normalen Preisen, teilweise unschlagbar günstig, teilweise einfach auch nur skurril.
Berühmt berüchtigt sind die Läden aber unter anderem für ihren labyrinth-artigen Aufbau, in dem man sich relativ leicht verlaufen kann, obwohl die einzelnen Stockwerke meist nicht arg riesig sind. Dafür haben die Dinger dann meist auch direkt 3-5 Stockwerke...
Das armselige Shop-Layout ist auch dafür verantwortlich, dass im Jahr 2004 drei Leute bei einem absichtlich gelegten Feuer in einem der Donki Läden in Tokyo gestorben. Wer einmal in einem Donki war kann sicherlich nachvollziehen: In Panik aus diesem Labyrinth herauszukommen kann durchaus schwer sein.

Aber kommen wir zu den erfreulicheren und lustigen Seiten von Donki.
Erste Grundregel:
Man findet nie, weswegen man hingekommen ist, aber immer was anderes, was man unbedingt braucht.

Die nun folgenden Sachen sind gute Beispiele für Sachen...die eigentlich niemand wirklich braucht.

Haaaai! Gaikokujin desu! Hallo ich bin ein Ausländer. Sieht man das nicht an meiner riesigen Nase und den blauen Augen? Beste Verkleidung EVER!
Facetrainer...ja ne is klar. Würde ich meiner Alten auch zum Trainieren kaufen...aber das Ziel wären nicht unbedingt straffe Gesichtsmuskeln ^^

Da bekommt der Spruch "O'zapft is!" ne ganz andere Bedeutung.


Für alle die an der Rezeption arbeiten, wo die Kunden sowieso nur sehen, was vorne ist. Dafür hat man hinten rum lockere Luftigkeit!

Solche Verkleidungen sind typisch Donki. Einer der Gründe, warum Halloween-Parties in Japan besser sind als Fasching in Deutschland ;)

Fuuuuuu~~~~~~~ Razor Ramon "Hard Gay" Kostüm! Der beste Comedian in Japan überhaupt ;)

Noch mehr von dem was Donki so..."speziell" macht

Im Donki findet man auch einfach immer die besten Mitbringsel. Wie wäre es mit Bonbons mit Takoraisu, Knoblauch oder Monjayaki Geschmack? Aber sagt nicht, ich hätte euch nicht vor den Dingern gewarnt. Die sind...heftig O_O


Und jetzt mein absoluter Donki-Liebling:

Stück Spielzeug-Scheisse gefällig?

Donki muss man einfach erlebt haben und die Dinger gibt es zum Glück auch überall. Viel Spaß beim Shopping :)

Mittwoch, 19. September 2012

Heinz-Nixdorf Programm Anmeldefrist 30.September

In meinem Sondereditionspost der Seiten für Japanophile hatte ich das "Heinz Nixdorf Programm zur Förderung der Asien-Pazifik-Erfahrung deutscher Nachwuchsführungskräfte" schonmal erwähnt.
Jetzt möchte ich es nochmal kurz als Thema aufgreifen, denn am 30.September ist die Abgabefrist für alle notwendigen Daten.

Hier mal in Kürze alle Facts:

Zielgruppe
Junge deutsche Berufstätige und Absolventen kaufmännischer und technischer Fachbereiche - gegebenenfalls leistungsfähige Studenten kurz vor Studienabschluss.
Gerne Bewerber mit einer beruflichen Ausrichtung auf Informations- und Kommunikationstechnologien.


Teilnahmevoraussetzungen
Altersgrenze: 30 Jahre zum Zeitpunkt der Ausreise
Mindestens 6 Monate einschlägige praktische Erfahrung
Gute Englischkenntnisse (TOEFL oder Cambridge-Zertifikat)


Obligatorischer Programmablauf


Vorstellungs- und interkulturelles Sensibilisierungsseminar
Landeskundliches Vorbereitungsseminar
Bis zu 2 Monate Intensivsprachkurs der Landessprache in Deutschland
Bis zu 2 Monate Intensivsprachkurse im Gastland
6 Monate fachbezogene praktische Tätigkeit in einem Unternehmen in Asien
Berichterstattung an die GIZ
Evaluierungsseminar
Stipendiatentreffen
Alumninetzwerk


Bewerbungstermin und Auswahl


Bewerbung für eine Ausreise in 2013 erfolgt Online vom 01. Juni - 30. September 2012. (Das Bewerbungsportal wird zum 01. Juni 2012 freigeschaltet).
Auswahlgespräch im November 2012 in Bonn.
    Die anzuhängenden Dokumente und die Infos dazu findet ihr hier. Wer sich sorgen macht, dass er so schnell keinen TOEFL heranschaffen kann: Den TOEFL kann man auch nach der Aufnahme in das Programm nachreichen. Größtes Hindernis in der Kürze der Zeit dürfte wohl nur das Empfehlungsschreiben eines Professors oder Arbeitgebers sein.   Mir ist zudem etwas rätselhaft, wer denn dieses Programm zeitlich und arbeitstechnisch machen kann. Ich hatte nachgefragt, da hieß es, dass die Sprachkurse zu Beginn des Jahres stattfinden, die Abreisetermine in's Zielland aber davon auseinanderfallen können. Muss man für die Sprachkurse dann seinen Job kündigen, weil die Vollzeit sind? Was macht man in der Zeit zwischen Sprachkursen, Vorbereitungsseminaren und der Ausreise?   Eigentlich wollte ich mich auch bewerben, aber ich bin auf jeden Fall noch fest bis Ende Juli gebunden. Viel Glück an alle anderen, die sich dort bewerben!

Freitag, 14. September 2012

McDonalds Japan verteilt Gratis-Hamburger!

Da wir es in den letzten Posts ja öfter mit kulinarischen Köstlichkeiten und Ungenießbarkeiten zu tun hatten, hier mal wieder ein kleiner Service für die ganz Hungrigen unter den Lesern, die sich gerade in Japan befinden.

This coming Saturday and Sunday (September 15 and 16, respectively), whenever you order anything from the McDonald’s hamburger range- including seasonal burgers and sandwiches on the breakfast menu- you’ll receive a coupon for a completely free hamburger as part of the restaurant’s latest campaign.

Originalquelle: narinari.com

Guten Apetitt!

Montag, 10. September 2012

Perfume - Das heimliche J-Pop Laster

Ich bin ja eigentlich sehr resistent, was den "gewöhnlichen" Otaku Kram angeht, d.h. ich schaue wenig Anime und Drama, interessiere mich kaum für Cosplay und J-Pop.
Kaum...hinter diesem Wort steckt der Detailteufel. Die Einschränkung bei Cosplay gilt, wenn die Mädels auch ohne Verkleidung schon ansehnlich wären (Bsp. Yaya Han....mein lieber Schwan hat die große....Augen Ô_Ô ).

Bei J-Pop bin ich recht speziell. Eigentlich geht mir das meiste Zeug davon relativ schnell auf den Senkel, mal abgesehen davon, dass J-Pop (meiner Meinung nach) nicht wirklich abwechslungsreich ist. Hier eine neue Retorten-Girlband, dort Boybands die es schon seit +20 Jahren gibt inklusive eigener abendfüllender Unterhaltungsshow. Und natürlich darf man AKB48 (aka der Sternchenbeschleuniger) und Morning Musume (aka the original Sternchenbeschleuniger) nicht vergessen, die aber nur Vehikel sind für eine Besetzung von Mädels, die öfter wechselt, als ich meine Unterhosen.

Dieses ganze J-Pop Hintergrundrauschen interessiert mich eher weniger, auch wenn man an manchen Songs nicht vorbeikommt bzw. man kennen sollte, weil es "Klassiker" sind, im gewissen Sinne (sowas wie Renai Revolution 21 von Morning Musume aus dem Jahr 2000). Hört man halt doch immer wieder, spätestens beim Karaoke und höherem Pegel.

Aber jetzt zu meinem Laster. Der Titel verrät es ja eigentlich schon, doh! Es handelt sich um die japanische Elektropop Band "Perfume" (Obligatorisch auch der Wiki-Link).
Die Band besteht aus 3 Mädels, die für das japanische Musikbusiness sogar schon im fortgeschrittenen Alter sind, d.h. massive 23 Jahre. Macht aber nix, denn wie gewöhnlich in Japan, haben die Damen früh angefangen mit der Musikmacherei. Und was die da fabriziert haben, geht von (auch für mich) unerträglichem Quietsch-J-Pop bis hin zu eingängigen basslastigen und mit Synthieverzerrern durchzogenen Tracks, die jeder Japaner kennen dürfte, so oft wie deren Songs in der Werbung benutzt werden (siehe: eingängig).

Die Videos sind dazu noch nett anzuschauen, da die Mädels auch nicht unansehnlich sind. Aber nicht nur deswegen. Natürlich. *hust*
Leider sind scheinbar alle Original Musikvideos auf Youtube und Konsorten gesperrt, weswegen ihr euch mit Live-Auftritten begnügen müsst. Macht aber nix, denn aufgetreten wird eh nur mit Playback, da die Auftritte sehr tanzintensiv sind. Auch deswegen wieder sehr ansehnlich. Und wegen den Mädels.
Zu den Mädels an sich: Als ich mal vor einer Gruppe Japaner (gemischt) erwähnte, dass ich die Gruppe nicht schlecht fände und die Mädels auch eigentlich angenehm für's Auge wären, wurde mir heftig widersprochen. Es gäbe ja schließlich noch noch noch mehr kawaaaiiiiii Mädels und die von Perfume wären Sub-Standard.

Aha. Finde ich nicht 8]

Genug Gelaber, hier meine favorisierten Tracks. Den Rest kann man sich eigentlich schenken, die ganzen Alben konnte ich mir nicht öfter als 1 Mal reinziehen, weil eben leider auch unerträgliche Songs drauf sind.









Das sind eigentlich so meine 4 Tracks, die ich immer wieder höre. Leider nicht auf Spotify erhältlich :(
Aber hab aus guten Quellen damals alle Alben als Mp3 bekommen...gute Quellen, die mich damals überhaupt erst mit Perfume angesteckt haben. Nuff' said.

Hab grad bei der Video-Heraussucherei sogar doch noch ein Video gefunden, das alle Perfume Musikvideos am Stück zeigt. Alles was die Damen so von 2005 bis 2012 herausgebracht habe. Wie gesagt, nicht alles mein Geschmack, aber wenigstens mal in hoher Qualität alles hörbar.


Ach ja, die Damen gehen übrigens demnächst auf "Welt-Tournee", wobei interessant ist, was die als solche bezeichnen.

2012年
■10/26(金) 台湾 @Neo Studio
■11/07(水) 香港(中国) @Rotunda 3
■11/17(土) 韓国 @AX-KOREA
■11/24(土) シンガポール @*SCAPE

Das sind also Taiwan,  Hong Kong, Korea und Singapur. Eine WELT-Tournee also! Ja nee, is klar :D
Klingt eher nach "in den Fußspuren Hirohitos...", wobei man dann noch Hawaii, die Philippinen und Indonesien dazunehmen müsste.

Ich merk, ich werde schon wieder politisch sehr korrekt und beende diesen Post daher lieber :)
Viel Spaß mit der Musik. Wenn es mal wieder mit dem Kanji-Lernen nicht so läuft, baut einen das Zeug wieder auf.

Mittwoch, 5. September 2012

Burger King in Japan erfüllt "Träume" - have it your way!

Man ist ja mit der Zeit daran gewöhnt, absurde Dinge aus Japan zu sehen. Irgendwann meint man sogar alles gesehen zu haben.
Ich glaube mich zu erinnern, darüber berichtet zu haben, wie ich einen Burger bei Lotteria mit 10 Stück Fleisch und 10 Stück Käse verdrückt zu haben. Kostete nur 1000 Yen und ich hab nix bezahlen müssen, weil ein Kumpel meinte, er zahlt ihn mir, wenn ich ihn komplett in mich reinstopfe. Er glaubte wohl nicht, dass ein normaler Mensch dazu in der Lage ist. Womit er wohl Recht hatte, aber wer würde mich schon als normal bezeichnen :)

Auf jeden Fall prahlt Burger King ja mit seinem Motto "Have it your way" und der Weg mancher Leute verläuft eben etwas quer zur Realität. Anders ist das hier nicht zu erklären. Wenigstens kann man nicht behaupten, Burger King würde mit seinem Slogan lügen...






Da könnte man fast zum Vegetarier werden beim Zuschauen. Schlecht wird einem aber auf jeden Fall, zumindest bei dem Käse Ding. DAMN THAT'S A LOT OF CHEESE!

Aber der Typ scheint allgemein nen sehr ausgefallenen Geschmack zu haben. Wie wär's zum Beispiel mit Gyudon mit 10 statt nur einem Ei?



Om nom nom (>_<")

Currysoßenzuschlag umsonst bei CoCo Ichibanya!

Derzeit bin ich sehr eingespannt mit Arbeit & Studium, weswegen die Anzahl meiner Posts hier etwas leidet. Auf Facebook werdet ihr aber weiter mit fleissig Posts und Nachrichten beglückt, geht auch etwas schneller, als hier einen (qualitativ extrem hochwertigen!) Post abzusetzen.

Aber das hier kann ich einfach nicht für mich behalten, als großer Fan des japanischen Curry und von der Kette CoCo Ichibanya.
Erstmal zu CoCo Ichibanya. Auch bekannt als Curry House CoCo Ichibanya ist dies das größte Curry Rice Franchise in Japan mit einigen dutzend Filialen in Übersee. In den Filialen gibt es im Prinzip nur ein Gericht: Curry Rice. Das dann aber dafür mit verschiedenen Toppings und Schärfegraden, von lasch bis WIESOTUICHMIRDASAN-höllescharf.

Typische Speisekarte bei Coco Ichibanya (Quelle: Openrice.com)
Das multilinguale Menü-Buch findet ihr hier (Vorsicht, 25MB großes PDF o_o ), dort dürftet ihr so ziemlich alles finden, was bei Coco so serviert wird.

Jetzt kommen wir abere zum interessanten Teil. Wer schonmal Curry Rice essen war, kennt das Phänomen. Man freut sich auf seinen Curry Rice, schaufelt sich ohne auf Schärfe und Temperatur zu achten, mit großen Löffeln die leckere Soße mit kleinen Häppchen Reis rein...und hat am Ende nur noch einen kleinen Klecks Soße übrig, aber noch einen Haufen Reis. Diesen versucht man dann verzweifelt mit dem letzten bischen Soße zu benetzen, ohne wirklichen Erfolg, denn man hat sich einfach in der Euphorie verkalkuliert und "aus Versehen" die Soße schneller weggemampft als den Reis. Also schiebt man sich den trockenen Reis mit Alibi-Soßenbräune rein, die am Geschmack nicht wirklich was ändert, aber gezahlt ist gezahlt und weil wir alle brave Gaijin sind, wollen wir nicht unhöflicherweise Reis auf dem Teller hinterlassen.

Jetzt kommt der Trick! Was keiner weiss: Coco Ichibanya Mitarbeiter sind dazu angehalten, Curry-Soße kostenlos nachzuschenken, wenn der Kunde darum bittet!
Also dem lieben "Freeta" hinter der Theke ein "Chotto dake ruu wo tashite kudasai" - "ちょっとだけルウを足してください。" zuwerfen und sich über extra Soße freuen.
ルウ stammt übrigens vom Englischen "roux" und bezeichnet eine Soße, die mit Mehlschwitze hergestellt wird (bzw. eigentlich ist Roux die Mehlschwitze selbst). In dem Zusammenhang wird auch die Curry Soße selbst als Roux bezeichnet.
Also, nie wieder trockener Reis, weil man sich die Currysoße zu gierig reingeschoben hat. Currysoße für alle & umme!

So und jetzt mach ich euch noch etwas Hunger auf Curry, damit ihr diesen Tipp auch umgehend anwendet:




Guten Apetitt! :)