Montag, 31. Oktober 2011

NOVA Dokumentation über den Tsunami

Gerade mehr oder weniger zufällig entdeckte Dokumentation über den Tsunami im März von den durchaus bekannten "NOVA" Leuten, die aber nichts mit der untergegangenen Sprachschule in Japan zu tun haben.

NOVA - Surviving the Tsunami

Wirklich sehenswerte Dokumentation, die für mich persönlich ungesehene Szenen enthält und mit etwas weniger Pathos daherkommt, als die japanische Doku vor kurzem.
Besonders beeindruckend sind die Interviews mit Leuten, die sich gerade noch irgendwie mit Glück retten konnten und dabei sogar von Evakuationszonen dabei gefilmt wurden.
Die Doku fokussiert sich dabei komplett auf den Tsunami und nicht auf die 3-fach Katastrophe als Ganzes.

Montag, 24. Oktober 2011

Update zu den Freiflügen

Ein kleines Update zu den 10.000 Freiflügen.

Hiroshi Mizohata, der Chef der japanischen Tourismusbehörde(?) hat nochmals bekräftigt, dass er die ganze Sache mit den Freiflügen sehr wohl ernst meint.

Besonders wert wird wohl bei der Auswahl darauf gelegt, dass die Eingeladenen möglichst viel auf Blogs und Facebook über ihren Aufenthalt berichten und so eine maximale Audienz erreichen.
Dann hab ich ja wohl beste Chancen! キャーー!  d(^_^ )

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Doch Strahlung in Tokyo?


Bisher war ich persönlich davon ausgegangen, dass Tokyo relativ verschont geblieben ist.
Eventuell muss ich diese Haltung wohl überdenken. Allerdings beeinflußt das meine Pläne, wieder dort leben zu wollen, nur geringfügig.
Große Panik bricht deshalb nicht aus, aber etwas unwohl wird es einem schon, wenn man solche Nachrichten liest.

/edit
Hier auch noch ein interessanter Artikel über die Arbeiter und Arbeiten in Fukushima Daiichi. Wie immer, deutsche Nachrichten bezüglich Kernkraft, mit Vorsicht genießen.
Das Dorf der Strahlenarbeiter

Montag, 10. Oktober 2011

Japan verschenkt 10.000 Freiflüge

Bitte was?

Genau das hab ich auch gedacht, als ich diese Nachricht gelesen hab:
Um den Tourismus im Land der aufgehenden Sonne anzukurbeln, will die japanische Tourismusbehörde ausländische Tester durchs Land schicken. Ab April soll ein Online-Aufruf gestartet werden.

Ja bitte gern, ich teste Japan gerne für euch! Nicht so, als wäre ich etwas vorbelastet was das angeht, aber für euch schaue ich mir euer Land gerne nochmal an...und nochmal...und nochmal :D

Nach der Atomkatastrophe vom März plant Japan offenbar, im kommenden Jahr ausländische Touristen mit Freiflügen anzulocken. Wie die Zeitung "Yomiuri Shimbun" am Montag berichtete, müssen potenzielle Reisende eine Online-Bewerbung bei der japanischen Tourismusbehörde einreichen, in der sie auch Regionen angeben, die sie besichtigen wollen. Die Behörde werde anschließend die Teilnehmer auswählen. Zum Abschluss der Reise sollen die Touristen einen Bericht über ihre Erfahrungen schreiben, der im Internet veröffentlicht wird.

Also auf Hokkaido war ich noch nicht und auf Kyushu auch noch nicht. Okinawa wäre mir auch ganz recht...wenn's denn sein muuuuss.
Aber am Liebsten würde ich ja wieder nach Tohoku. Auch wenn dort gerade nicht der beste Ort zum touristieren ist, hätte ich doch sicherlich am Meisten von dort zu berichten :)

Ich berichte dann nochmal, wenn die Aktion wirklich gestartet wurde, damit sich auch jeder meiner Leser dort anmeldet. Eventuell reist man ja, ganz japanisch, in kleinen Reisegrüppchen und schaut sich alles nur eine halbe Stunde an und fährt dann zum nächsten Touristenobjekt der Begierde.

/edit

Noch mehr Infos zu der ganzen Sache:
Japan hopes to trade free flights for Facebook fans

Sonntag, 9. Oktober 2011

Schilddrüsen-Krebstest für Kinder in Fukushima

Ich bin ja nicht unbedingt der große News-Wiedergeber, was sich nach der ganzen Erdbeben/Tsunami Sache sicherlich etwas verändert hat.
Auch diese Sache gebe ich nur wieder, weil ich gerne mehr darüber wissen würde, aber es scheinbar nur eine deutsche News-Quelle gibt:

In der Region Fukushima müssen sich rund 360.000 Kinder und Jugendliche einer Krebsvorsorge unterziehen: Die Schilddrüse könnte durch die Atomkatastrophe geschädigt sein. Experten überprüfen zudem Schulen und Bauernhöfe auf radioaktive Strahlung.

Grunsätzlich kann man natürlich nie zuviel für die Sicherheit und Gesundheit der Kinder tun, nachdem man schon von den einen oder anderen Versäumnissen gehört hat, was den Schutz selbiger angeht.

Als damit zusammenhängende Nachricht sei auch erwähnt, dass die meisten Stadtgemeinden in der Präfektur Fukushima noch nicht wissen, was sie eigentlich mit der abgetragenen kontaminierten Erde machen sollen. Erst 2 von 59 haben ein "Endlager" dafür bestimmt, der Rest scheint sich noch unsicher zu sein. Auch wegen der Anwohner neben möglichen Orten, die sicher was dagegen haben dürften, dass bei ihnen in der Nachbarschaft große versuchte Erdberge aufgeschüttet werden. Verständlicherweise.

Hier zur Quelle:
asahi.com - Most municipalities undecided on where to store contaminated soil