Donnerstag, 30. Januar 2014

Kirschblütenkartenschau

Auf Facebook schon gepostet, jetzt auch hier nochmal für den gewöhnlichen Pöbel ohne feste Beziehung mit der Sushikartoffel: Die Sakura-Blüten-Karte!


Es gibt eigentlich keine wichtigere Karte in den nächsten Tagen und Wochen und sie wird sicher noch das ein oder andere mal upgedated.

Das Glück ist mir hold, ich erwische mit meiner Ankunft am Ende vom März perfekt die Kirschblüte in Tokyo.
D.h. wieder mal ein Grund sich tagsüber im freien hemmungslos zu betrinken. Herrlich!

Natürlich kann man die Gelegenheit auch für andere Sachen im Park nutzen:




o_O

Kartenquelle: http://the-japan-news.com/news/article/0000970988

Dienstag, 21. Januar 2014

Der japanische Zeitgeist 2013 - Was hat Japan 2013 bewegt?

Da es von aussen fast unmöglich ist, wirklich zu erfassen, was in Japan vor sich geht, muss man eben auf Leute und Quellen zurückgreifen, die tatsächlich dort waren und alles mitbekommen haben.

So z.B. Michael Gakuran, der Besitzer der Seite Gakuranman, den ich bereits  in einem früheren Post wegen sehr schöner post-apokalyptischer Bilder erwähnt hatte.

Der hat in Zusammenarbeit mit Gaijinpot.com einen 45 minütigen Podcast zusammengestellt, in dem er die 10 wichtigsten Begriffe des letzten Jahres abarbeitet und kommentiert. Dies geschieht durchaus kurzweilig und mit einigen Hintergrundinfos.




Die Begriffe sind:
  • 弾丸登山 – bullet climb
  • バカッター – bakata
  • じぇじぇじぇ – jejeje
  • ブラック企業 – black corporation
  • 追い出し部屋 – purging room
  • ご当地キャラ – local characters
  • アベノミクス – Abenomics
  • ダイオウイカ – giant squid
  • おもてなし – omotenashi
  • ダークツーリズム – dark tourism
Link zu Gakuranman's Post: Link

Ehrlicherweise, außer Abenomics und dem Giant Squid sind alle anderen Begriffe an mir letztes Jahr vorbeigegangen.

Sonntag, 19. Januar 2014

Ted Talks zum Thema "Lernen von Sprachen"

Ich liebe die auf Ted Talks zur verfügung gestellten "Seminar"-Videos, die manchmal kontroverse Themen behandeln, manchmal aber auch neue Einsichten und Hilfe zur Selbsthilfe geben.
Ich hab hier 3 Juwelen gefunden, die das Thema "Lernen von Sprachen" bzw. Lernen ganz allgemein als Thema haben.






Für wen welche Methoden funktionieren, muss man am Ende selbst herausfinden.
Jedoch ist alles besser, als 100 Mal
Parkplatz = 駐車場 = ちゅうしゃじょう = chuushajou
Parkplatz = 駐車場 = ちゅうしゃじょう = chuushajou
Parkplatz = 駐車場 = ちゅうしゃじょう = chuushajou
Parkplatz = 駐車場 = ちゅうしゃじょう = chuushajou
...
zu wiederholen.

Samstag, 18. Januar 2014

Seiten für Japanophile Part 7 - The Great Global Divide

In den letzten Tagen hat ein ganz besonderes Japanblog, das ich bisher noch nicht kannte, mein Interesse geweckt. Fast unmöglich zu finden, da der Name auch für wesentlich bekanntere Dinge verwendet wird:

 The Great Global Divide

Es ist das Blog von Kevin Glenn O’Leary, der sich in ein paar Sätzen so beschreibt:

My name is Kevin Glenn O’Leary. I am named after my maternal grandfather.  I was born in Freeport, Illinois in 1963.    I joined the United States Navy after high school and served for eight years.  Now I reside in Japan.  I taught English for many years in Japan.  I still teach today, but I have other work also.  I even work in food production facility part time from 11PM to 4:30AM. I made a successful language school in Japan when I was in my late twenties.  In 2007, my son took over as president of O’Leary Language Systems.
Genauer gesagt, lebt der gute Mann schon über 20 Jahre in Japan und unterrichtet dort Englisch, mal mehr, mal weniger erfolgreich, was Stoff für sehr gute Geschichten und Einsichten in das Leben als Ausländer in Japan, als Englischlehrer und als Geschäftsführer in Japan geben.

Einen guten Überblick gibt seine Retrospektive über +20 Jahre in Japan.

Neben seinem Blog hat der gute Mann auch einen ordentlich gefüllten Youtube-Kanal unter dem User-Namen kebunsha. Dort lässt er sich zum größten Teil über alle Englisch-Lehrer relevanten Themen aus, von Marketing über das Leben als ALT und so Sachen wie notwendige Zertifizierungen.

Meiner Meinung nach ist der gute Mann mit seinen Informationen ein "must read/watch" für jeden angehenden Englisch/Deutsch/whatever Lehrer in Japan. Ein Weg, der mir zum Glück (hoffentlich?) erspart bleibt :)

Dienstag, 7. Januar 2014

Tadaima! - Bald zumindest :)

Tadaima! Was so viel heiß wie "Ich bin zurück!", meistens gerufen vom gestressten Salariman, irgendwann zwischen 22 und 1 Uhr Nachts, je nachdem ob der Pendelweg nur eine oder eben doch 3 Stunden dauert.

In meinem Fall heißt es eher, dass ich zu meinem Tagescounter wieder ein paar Tage hinzufügen kann. Diesmal jedoch ein paar mehr, als die läppische Woche beim letzten Mal.

Genauer gesagt so grob...SECHS MONATE.

Von April bis September befinde ich mich wieder im Großraum Tokyo und sammle neues Material für uuuunfassbar spannende Blogposts, waaaahnsinnige Geschichten und uuuuuunglaubliche Verrücktheiten des japanischen Alltags. Boah, wen es da noch auf dem Stuhl hält, der freut sich auch nicht auf die 3 neuen Star Wars Filme.

Anyway, Comeback wurde oft groß angekündigt und versprochen, jetzt steht es tatsächlich an. Es führt kein Weg drumherum. Ich werde da sein, ich werde unterwegs Internet haben und wahrscheinlich hinreichend Pendelzeit, die ich in vollen Zügen genießen werde. (wasn Wortspiel, boah)

Einsatzstandort steht fest, geht euch aber nix an :P
Irgendwo zwischen Yokohama und Tokyo, so viel sei verraten. Niederlassen werde ich mich jedoch wohl eher mitten im Leben, genaues steht jedoch noch nicht fest. Zur Debatte stehen eigentlich nur folgende Wards, in abflachender Geilheitsreihenfolge:
1. Minato
2. Shibuya
3. Meguro
4. Shinagawa
5. Chuo
6. Shinjuku

Zur Begründung:
In Minato ist das ganze Expat Leben und es ist "immer" was los, wenn auch nicht immer "high quality" und es kann schon manchmal sehr "gaijinlastig" sein. Es gibt ja viele, die beim Wort Roppongi sofort Ausschlag bekommen, weil es ihnen die Illusion zerstört, der einzige Gaijin im Meer von schlitzäugigen Schwarzköpfen zu sein. Auf der anderen Seite hat man dort (und in Minato generell) unfassbar viele Bars, Restaurants, Clubs und andere Dinge, die das Leben angenehm machen. Pendelzeit ist mit +-30 Minuten auch noch annehmbar.

Über Shibuya lässt sich fast das Gleiche sagen, auch wenn alles etwas jünger und peppiger daherkommt. Vielleicht schon etwas zu jung für mich, aber wenigstens ist alles weniger gaijinlastig. Zumindest so ein Kaffee alle paar Wochen im Starbucks vom Shibuya Scramble hat immer wieder was für sich. Man muss natürlich Glück haben einen Platz zu ergattern, aber das ist gar nicht so mega schwer. Ich hab nach maximal 10 Minuten warten immer einen Platz bekommen, oft sogar sofort.

Meguro und Shinagawa wären pendeltechnisch einfach gut und immer noch nicht weit ab vom Schuss. Knapp +-20 Minuten Pendelzeit sind schon verlockend. In Meguro kenne ich mich persönlich noch gut aus dank vorheriger Beschäftigung. Gruß geht dabei an den besten Shogayaki-Ojisan von ganz Tokyo. Ein Restaurant mit nur 2 Gerichten? Klar! Da weiß man wenigstens, dass er die beiden Sachen gut kann. (das andere war übrigens Dry-Curry. Unfassbar lecker.)
Beide Standorte sind natürlich keinesfalls am sprichwörtlichen Arsch der Welt. Dank Yamanote ja sowieso nicht. Aber die hilft zu vorgerückter Stunde, sobald keine Bahnen mehr fahren (sprich nach 0:30 oder so) auch nicht mehr. Also etwas ab vom Schuss, aber auf jeden Fall immer noch annehmbar.

Chuo und die ganze Gegend um den Tokyo-Bahnhof war noch nie wirklich meine Hood in vergangenen Tagen. Als armer Student und (zugegebenermaßen überbezahlter) Praktikant gibt's da auch nicht wirklich viel zu holen. Unter 100.000 Yen in der Tasche braucht man ja (gefühlt) keinen Fuß nach Ginza setzen. Den Tsukiji Fischmarkt vor der Tür zu haben, hätte natürlich seinen eigenen Charme, wobei ich die Möglichkeiten für ein Fischbrötchen am frühen Morgen nach einer langen Nacht für eher begrenzt halte. Sonst werde ich eh kaum früh genug dafür wach sein.
In Chuo ist man zwar immer noch mittendrin statt nur dabei und Akihabara ist um die Ecke, aber so richtig juckt mich die Gegend nicht. Vermutlich einfach auch aus Unkenntnis.

Last but not...well yeah...least: Shinjuku
Eigentlich hätte sich Shinjuku da oben bei Minato und Shibuya befinden müssen, wenn da nicht die lange Pendelzeit wäre. Ich bürde mir auf keinen Fall knapp 1 Stunde Pendelzeit auf. No sir. Also inklusive hin und zurück zu den Bahnhaltestellen. Zu Fuß. Über den Sommer. HMpfghgh! Was jetzt aber nichts mit Shinjuku zu tun hat. Der in meinen Augen belebteste Ward hat einfach alles was das Herz begehrt. Mit Kabukicho sogar das einzige, nennen wir es mal "Hellrotlichviertel". Inklusive nervigen Gaijinverlockern die mit flockigen Sprüchen wie "JU WANNA GO TIDDY-BAR??" versuchen den nächsten Kunden zu angeln. Die hat man aber auch in Roppongi. Für Interessierte sei noch die allseitsbekannte Schwulen- und Transsexuellen-Szene in Shinjuku erwähnt. Nicht gerade mein Bier, aber wer's mag, bitteschön.
Was bietet Shinjuku also? Im Prinzip alles und noch viel mehr. Aber die Pendelzeit killt den Standort wohl für mich. Schade.

Nach Yokohama selbst zieht es mich nicht unbedingt. Wenn ich in Tokyo leben kann, wieso sollte ich dann in die kleine Version nebenan ziehen? Allerhöchstens um den japanischen Sommer (HHNNNGGGHHH) durch die Nähe von Shonan bzw. Enoshima erträglich zu machen.
Die deutsche Schule dort juckt mich nicht, da Kinder nicht vorhanden.

Wer seinen Senf zu den Standorten abgeben will, kann das gerne in den Kommentaren tun. Ich höre mir jegliche Einwände und Vorschläge gerne an.

Zuletzt noch ein kleines Schmankerl, das fast zu erwarten war, nach ein paar Posts von mir. Und zwar ein Auszug aus den letzten Suchbegriffen für mein Blog. Herrlich. Ziel erreicht.


Ich küre mich hiermit zum ersten deutschsprachigen Japan-Rotlichtblog! Ehrlicherweise musste ich bei "fettig" jedoch am meisten lachen :D