Dazu kommt die geniale Lage des Appartements. 5 Minuten von der U-Bahn Haltestelle entfernt, um die es so ziemlich alles hat, was das Herz begehrt. 2 große Einkaufshäuser im Karstadt-Stil, die beide jeweils einen großen Supermarkt und Delikatessenmarkt im untersten Geschoß haben und die restlichen 4-5 Stockwerke bieten alles an, von Klamotten bis Elektronik. Dazu kommen einige Konbinis, wobei einer wirklich nur ca. 50 Meter weit weg ist. Als Schmankerl, haben wir ebenfalls in nur 5 Minuten Entfernung ein "Wara Wara", das ist ein Izakaya in dem "Nomihodai" angeboten wird, d.h. man zahlt einmal 1000 Yen (~8€) und kann für 2 Stunden soviel trinken wie man möchte, muss allerdings noch 2 kleine Essen bestellen, womit man auf 1400-1500 Yen komm, was immernoch nur so 11-12 Euro sind. Vergleicht man das mit anderen Etablissements, in denen man einzeln bestellt, lohnt sich dieses Angebot also extrem.
Natürlich mussten wir Austauschstudenten gleich mal ausprobieren, wie sowas funktioniert und sind dort noch am ersten Abend eingekehrt.
Echt ne super Sache, wenn man bedenkt, dass man die 200 Meter nach Hause auch in Schlangenlinien noch in akzeptabler Zeit schafft.
Am zweiten Tag in Sendai, wurden wir von der für uns zuständigen Mitarbeiterin der Tohoku Gakuin University etwas durch unseren Bezirk geführt und auch ein Besuch auf dem "Ausländermeldeamt" und eine Kontoeröffnung bei der 77Bank standen auf dem Plan, wobei sich die Kontoeröffnung locker über 2 Stunden gezogen hat und während dieser Zeit, ca. alle 1-2 Minuten das Werbe-Jingle der Bank auf einem aufgestellten Fernseher lief, was uns alle komplett in den Wahnsinn getrieben hat.
Den Rest des Tages hatten wir allerdings frei, was für einen Abstecher in's Zentrum von Sendai genutzt wurde. Nach einiger Rumbummelei, wurde entschieden, dass wir uns für Fressalien in eine der MosBurger Filialen begeben.
Das besondere daran ist, dass die Burger wirklich erst auf Bestellung frisch zubereitet werden und dementsprechend richtig heiß sind und...verdammt lecker. Der Chicken-Teriyaki Burger war sicherlich mit einer der besten Burger, die ich je gegessen habe. Zusätzlich wurden noch ein normaler Burger mit einer Art Cocktailsauce und ein Meeresfrüchte-Burger probiert, wobei letzterer nicht im Brötchen, sondern in aus zusammengepressten und angebratenem Reis bestehendem "Patty", serviert wurde. Aber seht einfach selbst.
Vorne links: Cocktailsauceburger - Vorne rechts: Shrimpzeugburger - Hinten: Veggie-Burger *schauder*
Das waren so ziemlich die ersten 2 Tage in Sendai. Nichts aufregendes, aber wir waren viel auf Entdeckungstour. Sendai ist allerdings eine großartige Stadt, überhaupt nicht mit Okayama oder Takamatsu zu vergleichen. Auch was das Nachtleben angeht, aber dazu komme ich noch in einem der nächsten Posts :)
Wie bist du denn an diese Wohnung gekommen? Nach alledem was ich so gehört habe muss die ja Schweineteuer sein bei der Lage die du da beschreibst.
AntwortenLöschenIst sie bestimmt auch, aber da ich an einer Privat-Uni hier bin, die ihren Austauschstudenten sogar den Hintern abwischt, wenn es sein muss, bekomm ich die Wohnung sicher zu einem subventionierten Preis von ca. 350€.
AntwortenLöschenVon ca. 350 Euro ????? Das heisst Du weisst es nicht genau !!!!! Und das beunruhigt Dich nicht etwas? Was wenn es 450 Euro sind, oder zu den 350 noch Nebenkosten dazukommen. Will hier ja niemanden beunruhigen, aber da würde ich schnell mal für Klarheit sorgen.
AntwortenLöschenWas studierst Du denn genau?
ja mata Heydal
Also ich hab heute 47000 Yen in Cash übergeben für meinen ersten Monat. Das weiss ich insofern also genau. Was da noch dazukommt, ist auf jeden Fall Internet. Den Rest, wird man noch klären müssen, aber es ist nicht so, als hätte ich eine andere Alternative.
AntwortenLöschenIch studiere normalerweise International Business Administration mit Japanisch an der Hochschule Rhein-Main (ehemals Fachhochschule Wiesbaden)