Dienstag, 26. Juni 2012

Tag 4 von 15 in Korea - Zu Besuch bei Gom.tv: Nerdlevel OVER 9000!!

Heute berichte ich von einer der dunkelsten Nerdstunden meines Lebens und dabei würde ich mich nichtmal als Nerd bezeichnen. Eher als passionierter Gamer, der schon zu viele Stunden seines Lebens vor dem PC verbracht hat und auch weiterhin verbringen wird. Wenn man als Gamer an Korea denkt, dann denkt man vor allem an: Starcraft.

Das Spiel war hier extrem beliebt, mit eigenen Fernsehkanälen für die Übertragung von Ligaspielen und Turnieren und den dazu passenden Gamer-Stars, die sogar auf der Straße von fast jedermann erkannt werden. Nachdem Starcraft schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und inzwischen auch schon Starcraft 2 draußen ist, hat sich die ganze Szene inzwischen auf das neue Spiel eingeschossen. Und wenn man schonmal in Korea ist...dann sollte man sich so einen Starcraft-Fernsehsender auch mal anschauen.

Zum Glück kann man in das Studio von Gom.tv in Mok Dong einfach so reinmarschieren und sich bei den Live-Übertragungen einfach so in das Publikum setzen. Leider ist das Studio auch nicht wirklich so fancy, wie man es sich aus den Fernsehübertragungen so vorstellt. Die Location ist in einem Nebengebäude einer High School, der Raum war wohl früher sowas wie ein kleiner Theaterraum oder sowas. Auf jeden Fall haben die sich dort ordentlich eingerichtet und ich hab mir 2 GSL-Duelle angeschaut:

SlayerS_MMA vs. HongUn - 2:0
SlayerS_Puzzle vs. NSH_Seal 2:1

Das erste Duell war eine klare Sache und nicht arg spannend anzuschauen. Für die Kenner unter uns: HongUn hat 2 mal hat HongUn als Protoss nen Warp Ray All-In probiert und ist 2 mal grandios gescheitert. Das zweite Duell war wesentlich spannender. Alle 3 Spiele sind in schöne Macrospiele ausgeartet.

Hier ein paar Impressionen der ganzen Geschichte:

 







/nerdmode

Von koreanischem Essen hab ich heute nichts zu berichten, den heute war japanischer Tag! Wuuhuu! Also gab es Mittags Ramen und Abends Sushi.
Schlussfolgerung: Wenn man in Korea ist, sollte man koreanisches Essen verzehren und sich das japanische Essen für Japan aufsparen.
Ramen vom Typ "Akasaka". Spätestens der Name hätte mich an der Qualität der Ramen zweifeln lassen müssen. Die Ramen waren frisch gemacht...also frisch Packung aufgerissen und in's Wasser geworfen. Ansonsten war an denen nichts selbstgemacht oder frisch. Dafür war die Suppe unessbar scharf, schärfer als jedes koreanische Essen, das ich bisher verpeist habe. Paradox. Und über die Gyoza reden wir garnicht erst, da hab ich sogar in Deutschland bessere gegessen. Wenn ich nochmal an dem Laden vorbeilauf, mach ich ein denunziererisches Warnfoto davon.

 Wenigstens das Sushi war keine Enttäuschung. Frischen Fisch gibt es auch in Korea und Reis können sie hier auch machen. Nur in der Ausführung und der Auswahl des Sushi gibt es Abzüge. Aber wie man unten sieht, haben wir es uns trotzdem schmecken lassen.


Geschmacklich war das alles schon nah dran...aber dann doch nicht "the real shit". Von daher gibt es die restlichen 11 Tage nur noch das, was die koreanische Halbinsel so zu bieten hat.

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