Also nun ist die Zeit mal da, etwas von den letzten Geschehnissen aufzuarbeiten. Wie bereits gesagt, war ich vorletzte Woche für 3 Tage in Tokyo.
Beinhaltet waren Aufenthalte in den Stadtteilen Asakusa, Shinjuku, Ueno, Eda, Akihabara und natürlich Shibuya. Die üblichen Erklärungen über Tokyo, was die Aufteilung und Verwaltung angeht, werd ich mir hier sparen, sowas kann man sich bei Interesse auf Wikipedia durchlesen.
An Tag eins ging es per Bus von Sendai nach Tokyo, diesmal jedoch war die Abfahrt morgens und wir wurden gegen 14 Uhr in Shinjuku rausgeworfen. Auch dieses Mal waren die Sitze nich allzu bequem, aber für 34€ darf man nicht meckern. Sogleich wurde Shinjuku etwas erkundet, um ein Okonomiyaki Restaurant zu finden. Nach 30 Minuten und wachsender Ungeduld in den Mägen, hat es uns dann in ein indisches Restaurant verschlagen, das für 900 Yen Tabehodai anbot, d.h. Allyoucaneat. Nach ca. 7 Euro hat es dann leider auch geschmeckt und mir persönlich hat es für den Rest des Tages den Magen verdorben, war daher auch den restlichen Tag über Ziel meiner Schmäh-Kommentare, was wiederum den Unmut der anderen Personen auf mich lenkte. Aber das Essen dort war wirklich einfach beschissen...
Anyway, es sollte die einzige schlechte Erfahrung in Tokyo bleiben. Die nächste Fahrt führte per Yamanote o.ä. Linien zu unserem Kapselhotel in Asakusa.
Eines der legendären "Please do it at home/in the athletic club/usw." Plakate, die in und um die verschiedenen Bahnhöfe und Linien, hängen.
Unser Kapselhotel von innen inklusive Kapseln.
Unser Kapselhotel von innen inklusive Kapseln.
In Asakusa gibt es ausser den Senso-ji Schrein nicht viel zu sehen und der ist dafür immer reichlich überfüllt. Allgemein hat es Tokyo an sich, reichlich überfüllt zu sein, allerdings hatten wir in der Silver Week relativ Glück, da dank der Feiertage die übliche Rush Hour zu entfallen schien. Die anderen waren enttäuscht, ich war erleichtert. Das ist eine Sache in Tokyo, die man zwar mal gesehen, aber nicht mitgemacht haben sollte.
Dafür sollte man sich Akihabara mal angetan haben. Zumindest für jeden Elektronikfan ist dieser Bezirk einfach DAS MEKKA! Hier gibt es alles was irgendwie mit Elektronik zu tun hat. ALLES. Und dazu noch viele Maid-Bars für die ganzen Otakus, Nerds und Geeks die hier so herumrennen. Natürlich musste auch ein Abstecher in den Laden "Super-Potato" drin sein, der sogar heute noch originalverpackte Super Nintendos und Sega Megadrives verkauft. Dazu natürlich auch eine riiiiiesige Auswahl an noch eingeschweißten Games, die teilweise zu Spottpreisen verschleudert werden. Eine wahre Fundgrube für Daddler mit Hang zur Nostalgie.
Der restliche Tag wurde in diversen Elektronikläden verbracht und anschließend wurden auch noch die berühtem Spielhallen aufgesucht. Bei Gelegenheit werde ich die Dinger mal genauer vorstellen, da es dort doch einige Kuriositäten zu sehen gibt.
Spannender wurde es dann am zweiten Tag, der fast ausschließlich in Shinjuku und Shibuya verbracht wurde. Zuvor jedoch, fuhren wir nach Eda, um dort knapp 3 Stunden "Asobihodai" zu machen, d.h. wir gingen in eine Spielhalle, in der man nicht pro Spiel 100 Yen in den Automaten einwirft, sondern ca. 400 Yen für eine Stunde in der gesamten Spielhalle zahlt, dafür aber spielen und machen kann, was man will. Dort hat es dann von Klassikern wie Time Crisis, Mario Cart, Street Fighter, Dance Dance Revolution, Taiko, usw. usf. auch ausgefallenere Sachen, wie z.b. einen riesigen Teich, in dem man nach Koi-Karpfen fischen kann. Kein Scherz. Dort hocken durchaus um die 10 Leute, in der Spielhalle und angeln. Verrückte Japaner.
Zusätzlich werden auch viele viele Mangas angeboten, ein Squash-Court, ein kleiner Fussballplatz, viele Tischtennisplatten, einige Billiardtische und Karaokeboxen, für die man allerdings durchaus lange warten muss.
In Shinjuku dann, wurde das Rathaus von Shinjuku erklommen, das im 45.Stock eine Aussichtsplattform für Touristen hat. Die Aussicht von dort ist der Wahnsinn, mit sieht in keine Richtung ein Ende der Stadt....ausser in einer, aber dort fängt der Pazifik an, weswegen die Stadt dort zwangsläufig aufhören muss ;)
Dafür sollte man sich Akihabara mal angetan haben. Zumindest für jeden Elektronikfan ist dieser Bezirk einfach DAS MEKKA! Hier gibt es alles was irgendwie mit Elektronik zu tun hat. ALLES. Und dazu noch viele Maid-Bars für die ganzen Otakus, Nerds und Geeks die hier so herumrennen. Natürlich musste auch ein Abstecher in den Laden "Super-Potato" drin sein, der sogar heute noch originalverpackte Super Nintendos und Sega Megadrives verkauft. Dazu natürlich auch eine riiiiiesige Auswahl an noch eingeschweißten Games, die teilweise zu Spottpreisen verschleudert werden. Eine wahre Fundgrube für Daddler mit Hang zur Nostalgie.
Der restliche Tag wurde in diversen Elektronikläden verbracht und anschließend wurden auch noch die berühtem Spielhallen aufgesucht. Bei Gelegenheit werde ich die Dinger mal genauer vorstellen, da es dort doch einige Kuriositäten zu sehen gibt.
Spannender wurde es dann am zweiten Tag, der fast ausschließlich in Shinjuku und Shibuya verbracht wurde. Zuvor jedoch, fuhren wir nach Eda, um dort knapp 3 Stunden "Asobihodai" zu machen, d.h. wir gingen in eine Spielhalle, in der man nicht pro Spiel 100 Yen in den Automaten einwirft, sondern ca. 400 Yen für eine Stunde in der gesamten Spielhalle zahlt, dafür aber spielen und machen kann, was man will. Dort hat es dann von Klassikern wie Time Crisis, Mario Cart, Street Fighter, Dance Dance Revolution, Taiko, usw. usf. auch ausgefallenere Sachen, wie z.b. einen riesigen Teich, in dem man nach Koi-Karpfen fischen kann. Kein Scherz. Dort hocken durchaus um die 10 Leute, in der Spielhalle und angeln. Verrückte Japaner.
Zusätzlich werden auch viele viele Mangas angeboten, ein Squash-Court, ein kleiner Fussballplatz, viele Tischtennisplatten, einige Billiardtische und Karaokeboxen, für die man allerdings durchaus lange warten muss.
In Shinjuku dann, wurde das Rathaus von Shinjuku erklommen, das im 45.Stock eine Aussichtsplattform für Touristen hat. Die Aussicht von dort ist der Wahnsinn, mit sieht in keine Richtung ein Ende der Stadt....ausser in einer, aber dort fängt der Pazifik an, weswegen die Stadt dort zwangsläufig aufhören muss ;)
Anschließend wieder ab nach Shibuya, wo die feierliche Abendplanung ihre Gestalt annahm. Zu Shibuya muss gesagt werden, dass es wohl neben Roppongi, der Stadtteil mit den meisten Clubs und Bars/Izakayas und ausserdem sehr angesagt bei jugendlichen Leuten ist.
Zudem isses wohl einer der überlaufensten und "vollgestopftesten" Stadtteile Tokyos, wobei wie gesagt, dank Feiertag doch noch relativ "wenig" los war. Aber in diesem Fall sagen Bilder mehr als Worte...
Zudem isses wohl einer der überlaufensten und "vollgestopftesten" Stadtteile Tokyos, wobei wie gesagt, dank Feiertag doch noch relativ "wenig" los war. Aber in diesem Fall sagen Bilder mehr als Worte...
2 ganz normale Ampelübergänge in Shibuya
Zuerst ging es dann wie gewohnt in ein Izakaya, wobei wir uns von einer perfekt englisch redenden Konbini-Mitarbeiterin haben beraten lassen, wo denn das nächste gute Izakaya ist, mit Nomihodai natürlich. Anschließend ging es in Club Camelot, der mit stolzen 3500 Yen Eintrittspreis zu Buche schlägt (ca. 27€), wobei schon 2 Freigetränke inklusive sind, die im Club normalerweise 500 Yen kosten (ca. 3,80€).
Wenn man bedenkt, dass der Club unsere Übernachtungsmöglichkeit war, relativiert sich der ganze Preis wieder etwas, denn wir hatten kein Hotel reserviert und uns auch sonst nicht darum gekümmert. Wir wollten die Nacht durchmachen und genau das haben wir auch getan. Der Club hatte 3 verschiedene Floors, einen mit pur Ami-HipHopgedöns, einen Mixed-Raum, in dem auch viel J-Pop/Dance Music lief und einen mit purem harten Electrohousekram. In letzterem war ich dann auch den großen Teil der Zeit und es wurde reichlich abgezappelt.
Wenn man bedenkt, dass der Club unsere Übernachtungsmöglichkeit war, relativiert sich der ganze Preis wieder etwas, denn wir hatten kein Hotel reserviert und uns auch sonst nicht darum gekümmert. Wir wollten die Nacht durchmachen und genau das haben wir auch getan. Der Club hatte 3 verschiedene Floors, einen mit pur Ami-HipHopgedöns, einen Mixed-Raum, in dem auch viel J-Pop/Dance Music lief und einen mit purem harten Electrohousekram. In letzterem war ich dann auch den großen Teil der Zeit und es wurde reichlich abgezappelt.
Eine Deejayne des House/Electro Raums.
Da es eigentlich nicht erlaubt ist, in diesem Club Fotos zu machen, ist meine Auswahl an Bildern leider auch sehr beschränkt. Dafür gibt es auf der Homepage des Clubs einige mehr zu sehen.
Nach einer durchgefeierten Nacht und einem herzhaften Frühstück bei McDonalds - OH MEIN GOTT ES GIBT HOTDOGS BEI MCDONALDS!!! - ging es mit einem der ersten Shinkansen um 7:40 wieder zurück nach Sendai, wo dann auch direkt einiges an Schlaf nachgeholt wurde.
Nach einer durchgefeierten Nacht und einem herzhaften Frühstück bei McDonalds - OH MEIN GOTT ES GIBT HOTDOGS BEI MCDONALDS!!! - ging es mit einem der ersten Shinkansen um 7:40 wieder zurück nach Sendai, wo dann auch direkt einiges an Schlaf nachgeholt wurde.
Der Shinkansen wurde "gebolted"
Fazit:
Tokyo - geiles Ding. Wenn das mit dem Praktikum dort hab, wird das sicher eine geile Zeit. Aber wirklich Leben möchte ich dort nicht. Viel zu viele Menschen, alles viel zu voll, vollgestopft bis oben hin. Und das in der größten Stadt der Welt, zwischen 0 und 5 Uhr kein einziger Zug fährt, ist ja wohl auch eine Frechheit sonder Gleichen. Aber wenn man die Nacht sowieso in einem Club verbringt, macht das am Ende auch keinen Unterschied und das war meiner Meinung nach, bisher einer der Höhepunkte meiner Japanreise.
Tokyo - geiles Ding. Wenn das mit dem Praktikum dort hab, wird das sicher eine geile Zeit. Aber wirklich Leben möchte ich dort nicht. Viel zu viele Menschen, alles viel zu voll, vollgestopft bis oben hin. Und das in der größten Stadt der Welt, zwischen 0 und 5 Uhr kein einziger Zug fährt, ist ja wohl auch eine Frechheit sonder Gleichen. Aber wenn man die Nacht sowieso in einem Club verbringt, macht das am Ende auch keinen Unterschied und das war meiner Meinung nach, bisher einer der Höhepunkte meiner Japanreise.
Hmmm und wie war es in diesem Kapselhotel nun ? Konnte man einigermassen schlafen ?
AntwortenLöschenHabe da meine Bedenken wenn man europäische Körpergrössen berücksichtigt. Wie bequem sind die Dinger also wirklich und wie ruhig, bzw. unruhig, wenn der Nachbar nebendran schnarcht ? Und die allerwichtigste Frage, hast Du nur posiert vor dem Nozomi oder bist Du auch damit gefahren. Was für unterschiede gibt es da zu den herkömmlichen Shinkansen ?
Ist ja leider nicht im Japan Rail Pass enthalten. Neidische Grüsse nach Japan Heydal
Ich bin leider nicht im Nozomi gefahren, allerdings wird das noch nachgeholt nächste Woche. Da werde ich fast jeden Tag in einem sitzen ;)
AntwortenLöschenIm Kapselhotel zu schlafen ist eigentlich angenehmer als man denkt, solange man kleiner als 1,90 ist.
Die Kapseln sind ca. 2 Meter lang und etwa 1,20 hoch, d.h. man kann auch bequem aufrecht sitzen. Die Nachbarn hört man kaum, da die Kapseln relativ schalldicht sind. Also ich zumindest habe niemanden gehört. Nur wenn im Gang Radau gemacht wird, hört man was davon. Zudem ist das Hotel kein reines Kapselhotel, sondern es gibt nur 2 solcher "Kammern" mit den Kapseln. Eine Kammer für Frauen und eine für Männer.
Ich kann es auf jeden Fall nur empfehlen. Billiger wird man in Tokyo wohl kaum übernachten können.