Wow, jetzt sind tatsächlich schon über 50 Tage in diesem wundervollen Land vorbei und grob noch einmal soviele stehen mir noch bevor. Die Hälfte ist also schon vorbei...also schon Zeit um an den Abschied zu denken? Mitnichten! Es gibt noch soviel hier zu tun und zu erfahren, da hab ich garkeine Zeit für Abschiedsgedanken...
Heute war eine Spezialität der nördlichen Regionen Japans dran: ein Imonikai
Dazu treffen sich ein Haufen Japaner an einem Flussrand und kochen zusammen eine Art Suppe/Eintopf und grillen nebenher auch noch etwas.
Da an Feiertagen natürlich ziemlich viele Japaner auf die gleiche Idee kommen, hat das ganze schon etwas festlichen Charakter, mit 200-300 Japanern am gleichen Flussufer zu sitzen und jeder hat seine paar Töpfe und Grillgestelle dabei, wobei meist über offenem Feuer gekocht wird.
Solche Kochtreffen werden hier meist von irgendwelchen Gruppen und Clubs organisiert, die sich eben auch mal ausserhalb ihrer normalen Tätigkeiten treffen wollen. Ich wurde über Umwege eingeladen, da es sich um eine Gruppe von Studenten handelt, die an "Elementary schools" gehen und dort Englisch und anderen Kram unterrichten, sozusagen als Übung für ihr späteres Lehrerleben. Wenn ich mir dabei das Englisch von vielen anhöre, würde es mich wundern, wenn das Englisch der nächsten Generationen sich arg verbessert...
Zu Essen gab's dann natürlich auch noch was und zwar 2 verschiedene Arten von "Nabe", also diesem Suppeneintopf. Einmal mit Sojasoßen-Basis und einmal auf Miso-Suppen Basis. Anschließend wurden auf dem anderen Grill noch Würstchen, ein Haufen Fleisch, Yakisoba und Yakiudon zubereitet. Alles in allem ein reichliches Mahl und es ist sicher keiner hungrig geblieben.
Dazu jetzt noch ein paar Impressionen für die Interessierten unter den Lesern :)
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