Dienstag, 29. Dezember 2009

Deutsche und japanische Gaumenfreuden

Es ist doch immer so im Leben: Man will immer das, was man gerade nicht bekommen kann.
Ist man in Deutschland, will man Okonomiyaki, Sushi, Takoyaki und so weiter und so fort. Und natürlich frisst man sich in den ersten Wochen auch freudig satt daran, bis dann irgendwann der Gedanke kommt "Oh man, so nen Schnitzel oder ein Zwiebelrostbraten...des wär jetzt was..."
Genau aus diesem Grund, hatte ich vor meiner Rückkehr auch schon eine Bestellung für das erste Mahl in die Heimat geschickt und der Wunsch wurde natürlich auch erfüllt:

Schnitzel mit Kartoffelsalat...ein Mahl für die Götter!

Tonkatsu kann einfach kein vernünftiges von Mutter zubereitetes Schnitzel ersetzen. Dazu guter schwäbischer Kartoffelsalat. Da geht einem das Herz auf. Und natürlich genießt man die deutsche Küche wieder für einige Zeit...aber so langsam bekomme ich tatsächlich Verlangen nach Reis und viel frischem Fisch. Und natürlich Okonomiyaki.

Und wo wir gerade schon bei Leckereien sind: Die Meisten dürften schon einmal von Kobe-Beef gehört haben. Dieses unbezahlbare, wohl beste Fleisch der Welt. Nun, genau das habe ich nicht gegessen, aber Sendai-Beef, das von Geschmack und Konsistenz wohl sehr nahe an Kobe-Beef rankommen soll, auch teuer, aber nicht unbezahlbar ist.

Sendai-Beef...ein Traum

Das Fleisch war roh, evtl. etwas mariniert. Etwas derartig zartes an Fleisch, hab ich davor noch nie probiert. Der Teller oben mit den 7 Stückchen hat um die 10 Euro gekostet, im "Kakoya"-Izakaya in Sendai, am Ende der Kokubuncho. Ein etwas feinerer Laden, aber ein Besuch lohnt sich definitiv und das Geld ist es allemal wert.

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